Wenn sie einen Ausflug nach Oberösterreich planen, bietet sich selbstverständlich unser Museum als besonderes Highlight an. Für Gruppen stehen ihnen erfahrene Museumsmitarbeiterinnen und –mitarbeiter zur Verfügung. Ein kurzes Mail (siehe Kontakt) mit ihrem Wunschtermin und wir organisieren die Begleitung durch unsere Schau.
Daneben bietet der Raum St. Florian noch zahlreiche weitere großartige Besuchsziele für Ausflüge mit wissenswertem und erlebnisreichem Hintergrund. Hier ein kurzer Überblick:
Das Augustiner-Chorherrenstift St. Florian ist ein Ort der Begegnung und Andacht, das kulturelle Zentrum der Region und ein Schatz des österreichischen Barocks.
Besonders erwähnenswert sind die Bibliothek mit mehr als 150.000 Bänden, der imperiale Marmorsaal, der Sebastianaltar von Albrecht Altdorfer, die Gruft mit dem Sarkophag Anton Bruckners und die "Brucknerorgel" in der Stiftsbasilika.
St. Florian ist als Wallfahrtsort weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt. Der Heilige Florian soll an dieser Stelle bestattet worden sein und auch der berühmte Komponist Anton Bruckner hat hier seine letzte Ruhestätte gefunden.
Die alte Remise, die historische Fahrzeugsammlung und der Florianerbahn-Shop können jedoch jederzeit nach Voranmeldung bzw. Vereinbarung besucht werden und stehen nach wie vor für Events und Feste jeder Art als außergewöhnliches Ambiente zur Verfügung!
Im September 1913 wurde die 9,6 km lange elektrische Lokalbahn zwischen Ebelsberg und St. Florian eröffnet. Von 1938 bis zu ihrer Einstellung 1974 verkehrte sie als Straßenbahn zwischen diesen Orten. Der Verein "Club Florianerbahn" wurde 1994 gegründet und verfogt unter anderem die Durchführung des Fahrbetriebes auf der Strecke der ehemaligen Florianerbahn sowie den Erwerb und Erhalt von Schienenfahrzeugen mit Museumswert. Besichtigt werden kann die denkmalgeschützte Jugendstil-Lokalbahn-Remise mit historischen Straßenbahn- und Lokalbahnfahrzeugen aus den Jahren 1903 bis 1953.
Der Sumerauerhof in St. Florian zählt zu den größten Vierkanthöfen des oberösterreichischen Zentralraums. Viele Bereiche sind im Originalzustand erhalten und geben einen Einblick in die Wohnverhältnisse wohlhabender Bauern des Florianer Lands am Ende des 19. Jahrhunderts.
Neben den historischen Räumen werden ab Frühjahr 2022 neue Themenbereiche angeboten.
Ein Streichelzoo mit seltenen Tierarten, ein Wanderweg entlang des Hofes und spielerische Wissensstationen greifen aktuelle Themen wie Biodiversität auf und verweisen auf das Artensterben der Tiere oder die verschwundene Sortenvielfalt von Pflanzen. Abgerundet wird das Familien- und Ausflugserlebnis Sumerauerhof mit einem kreativen Naturspielplatz.
Sonderausstellung 2024: WALDREICH. Der Wald und Wir.
Das unweit des Augustiner Chorherrenstiftes St. Florian gelegene Schloss Hohenbrunn ist der einzige urkundlich nachgewiesene Schlossbau des großen Barockbaumeisters Jakob Prandtauer. Das in den Jahren 1722 bis 1732 im Auftrag des damaligen Probstes Johann Baptist Födermayr von St. Florian erbaute Schloss gilt als die barocke Idealisierung des für die Region zwischen Traun und Enns typischen oberösterreichischen Vierkanthofes. Das schon ursprünglich künstlerisch reich ausgestattete, aber kaum genutzte Schloss verfiel zwei Jahrhunderte hindurch zunehmend und schien nach dem Zweiten Weltkrieg endgültig dem Ruin preisgegeben.
Private Initiative und ein 1961 gegründeter Verein zur Rettung und Erhaltung des Schlosses schafften mit Unterstützung des Unterrichtsministeriums, des Bundesdenkmalamtes und der oberösterreichischen Landesregierung und zum maßgeblichen Anteil der oberösterreichischen Jägerschaft eine erste Sanierung des Hauses. Der Verein konnte das Schloss vom Stift käuflich erwerben und es zum Jagdmuseum einrichten. Als solches wurde es 1967 eröffnet. Mit seiner Fülle an historischen und kunsthistorischen Objekten gilt es als eines der bedeutendsten Jagdmuseen des deutschsprachigen Raumes.
Hunderte Kunst- und Kulturobjekte aus 9.000 Jahren erzählen ihre Geschichten zu diesem kostbaren Lebensmittel. Zu bestaunen sind unter anderem ägyptische Kornmumien, peruanische Totempfähle und Zunftpokale ebenso wie einen Ährenstrauß von Coco Chanel und Gemälde aus Lebkuchen von Roy Lichtenstein.
"Das PANEUM soll den Besuchern verdeutlichen, welchen Einfluss und welchen Stellenwert Brot in allen Epochen der Menschheitsgeschichte hatte und bis heute hat", sagt der Gründer des PANEUM, backaldrin-Firmeninhaber Peter Augendopler. Aus einer Bäckerfamilie stammend und selbst gelernter Bäcker, ist er von Kindesbeinen an und seit der Gründung von backaldrin auch beruflich in der Welt des Brotes zu Hause. Das internationale Wachstum führte den Familienbetrieb bis heute in mehr als 100 Länder, wo Peter Augendopler unzählige Bäckereibetriebe sowie unterschiedlichste Brotkulturen kennenlernte. Auf diesem Unternehmergeist und der Leidenschaft für Brot fußt auch seine Sammlung, die in den vergangenen 30 Jahren zusammengetragen wurde. Brot ist die einende Klammer der heute mehr als 15.000 Kunst- und Kulturobjekte umfassenden Sammlung. Ägyptische Kornmumien und Spielzeugautos, peruanische Totempfähle und Meissener Porzellan zählen dazu ebenso wie chinesische Getreidespeicher, Zunftgeräte, Gemälde und tausende Bücher.
Das Österreichische Sattlermuseum ist im Haus des letzten Sattlers in Hofkirchen im Traunkreis untergebracht und zeigt eine Werkstätte, wie sie Anfang des 20. Jahrhunderts in der Region üblich war.
Die Sammlung umfasst Objekte aus vier Jahrhunderten und beinhaltet z. B. Werkzeuge und Einrichtungsgegenstände einer Sattlerwerkstatt, eine im deutschsprachigen Raum einmalige, umfangreiche und öffentlich zugängliche Fachbibliothek, eine Grafik-, Foto- und Dokumentensammlung sowie eine Video- und Audiothek zum Sattlerhandwerk.
Anton Bruckners Symphonien aktiv erleben und spielerisch begreifen können – und das während einer entspannten Wanderung durch die sanften Hügel des Alpenvorlands: All das lässt sich am Anton-Bruckner-Symphoniewanderweg zwischen Ansfelden und St. Florian genießen. Im Frühjahr 2024 wurden dazu 11 Erlebnisstationen errichtet, die einen haptisch-sinnlichen Zugang zu Bruckners symphonischen Werken bieten. Kleine, interaktive Spiele regen die Wanderer dazu an, sich näher mit dem Leben Anton Bruckners zu befassen und analoge Klangobjekte lassen das Publikum Aspekte seiner Symphonien auditiv erfahren. Die hublz-App leitet thematisch weiter in die Tiefe. Zwei Avatare begleiten die Besucher*innen am Weg. So gewinnt das Ausflugsziel für »Bruckner-Kenner*innen« und -neugierige, aber auch für ein junges Publikum an Attraktivität.
Die vollständige Strecke des Wanderwegs führt vom Anton-Bruckner-Centrum in Ansfelden bis ins Innere des Stiftes St. Florian. An diesen beiden Orten befindet sich eine Start- bzw. Zielstation, der Weg kann in beide Richtungen begangen werden. Hier gibt es allgemeine Informationen über den Wanderweg sowie eine detaillierte Wanderkarte zum Mitnehmen mit Zusatzinformationen (de/en). Ein weiterer Folder beinhaltet alle Texte der Wegstationen in englischer Übersetzung.
Der Wanderweg bietet zusätzlich zwei Kurzziele an. Auf diesen lassen sich Spaziergänge in jeweiliger Ortsnähe unternehmen. Die am Weg liegenden Stationen (Station 1, 1a, 2 bei Ansfelden sowie Station 8, 9 bei St. Florian) bieten kleine Interaktionen und kompaktes Wissen an. Wanderer erhalten so einen thematischen Überblick, auch ohne die gesamte Strecke zu begehen. In der Nähe von Ansfelden dient die Station 1a als Aussichtspunkt über den Linzer Zentralraum. In der Mitte der Strecke liegt eine Station (Station P), die dem Pausemachen gewidmet ist. Sie liegt vor Sonne geschützt im Wald und umfasst Jausenbänke mit Tisch.